Der neue Maibaum ist da!

Mit vielen Besuchern und unter großem Aufsehen wurde am vergangenen Wochenende, am 02. April 2016, der neue Heimstettner Maibaum eingeholt. Er kommt ursprünglich aus dem Ebersberger Forst und ist gute 30 Meter lang.

Und jetzt heißt es natürlich bearbeiten, schäpsen, streichen und bewachen. Bereits am Tag des Einholens waren viele gierige Augen zu Gast, die sich einen Überblick darüber verschafft haben, wie lang der Baum ist, wo genau er liegt und wie man ihn am besten klauen kann. Mal sehen, ob es jemandem gelingt, denn die „Hoaschdenger“ sind dafür bekannt, dass ihnen noch nie ein Baum geklaut wurde. Seit 1966 stellen sie im Fünfjahresrhythmus einen Maibaum in Heimstetten auf – das heißt, in diesem Jahr bereits zum elften Mal.

Ausstellung: Blick ins Herz von Hoaschdeng

„Vom Gasthaus zum Bürgerhaus – das Herz von Hoaschdeng im Wandel der Zeit“ – so heißt die Ausstellung, die während der Maibaumzeit im Bürgerhaus an der Feldkirchner Straße in Heimstetten gezeigt wird.

Zu sehen gibt es Altes und Neues aus dem Heimstettener Ortskern rund ums Bürgerhaus sowie eine kleine Foto-Geschichte der Heimstettener Maibäume von 1966 bis heute. Kirchheims Kulturreferentin Katharina Ruf und Gemeindearchivar Alois Spies haben historische Aufnahmen, Luftbilder und Detailaufnahmen des geschichtsträchtigen Gebäudes zusammengetragen. Highlight der Ausstellung ist der Umbau des Wachstüberls. Mehrere Wochen lang haben die Mitglieder der Hoaschdenger Kegelclubs ehrenamtlich daran gearbeitet, dass sich ein alter Lagerraum des Bürgerhauses in ein gmiatliches Stüberl für die Maibaumwache verwandelt. „Es war uns ein Anliegen, dieses großartige Engagement fotografisch zu begleitet, zu dokumentieren und zu zeigen“, erklärt Katharina Ruf, „denn damit wird für alle sichtbar: Das Bürgerhaus ist ein Haus von Bürgern für Bürger.“

Die Ausstellung im Bürgerhaus, Feldkirchner Straße 2 in Heimstetten ist bis zum 1. Mai jeweils samstags von 15 bis 17 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei.