Gelungene Begegnung von Schule und Gemeinde
Das Projektseminar „Portrait“ des Gymnasiums Kirchheim stellte in den Räumen des neuen Bürgerhauses in Heimstetten seine Werke aus.
Für die jungen Künstlerinnen und Künstler, die sich in ihrem Seminar mit dem Thema „Relations / Beziehungen“ beschäftigt haben, hätte es keinen geeigneteren Ort geben können, wie auch Bürgermeister Maximilian Böltl in seiner Begrüßungsrede hervorhob. Das Gebäude, das einst eine Gastwirtschaft war, sei schon immer ein Ort der Begegnungen gewesen, so manche Beziehung sei dort entstanden und er freue sich, dass der ursprüngliche Geist des Gebäudes mit dem Erwerb des Hauses durch die Gemeinde nun weiterlebe. Zahlreiche Gäste, Schüler, Eltern und Freunde waren am 22. Januar der Einladung zur Vernissage gefolgt. Frau Nusselt erklärte in ihren einführenden Worten die Gedanken, die das Seminar durch eineinhalb Jahre Arbeit leitete: „Die in ganz selbstständiger Arbeit entstandenen Fotografien und gemalten und gezeichneten Bilder, welche in der Ausstellung zu sehen sind, berühren auf unterschiedlichste Weise das Thema Portrait – das Bild eines Menschen, oder das Bild, welches der Mensch sich von der Welt macht. Mensch sind wir nur, wenn wir uns in Beziehung zu jemand setzen. Nur dann wird die Tiefe an Wahrnehmung ausgeschöpft.“ Wer die Ausstellung besucht hat, die noch an drei weiteren Tagen geöffnet war, konnte die beeindruckende Auseinandersetzung der jungen Künstler mit dem Thema bewundern, sei es in Fotografie, Zeichnung oder auch Videoinstallation.
Dass die Veranstaltung überhaupt in diesen Räumen stattfinden konnte, verdanken wir Herrn Böltl, der sich auf die Idee der Schüler eingelassen hat und nicht zuletzt auch den Mitarbeitern des Bauhofes, die noch in letzter Minute die Bildleisten anbrachten. Dafür möchten wir uns als Schule sehr herzlich bedanken.
Rosalinde Nürnberger